Für deinen Internetauftritt musst du dir einen Domainnamen sichern.

Zunächst must du dir einen Hostinganbieter suchen, bei dem du dir einen Domainnamen aussuchen kannst und nach ein paar Stunden verwenden kannst. Im Test 2023 lag Strato auf Platz 1, dicht gefolgt von IONOS.

In der Regel gibt es ein Suchfeld, in den du deinen Wunschnamen eingeben kannst. Dort wird dann geprüft, ob der Name noch nicht vergeben ist oder mit welcher Endung du den Namen einrichten kannst. Für eine deutsche Domain solltest du möglichst einen Domainnamen verwenden, für den die Endung .de zur Verfügung steht. Alternativ oder zusätzlich kannst du .eu oder .com verwenden.

Für meine Webseite learn-it-now.de habe ich mir auch die die Endungen .eu und .com gesichert. Nach jetzigem Stand werde ich nur die Endung .de verwenden, habe aber für Trittbrettfahrer die wichtigsten Alternativen blockiert. 

Webseiten kommen heute nicht mehr ohne Datenbanken aus.

In der Datenbank wird die komplette Webseite gspeichert und die jeweils benötigten Komponenten der aufgerufene Seite geladen und angezeigt werden. Du hat bei deinem Webhoster meist mehrere Datenbanken frei. In der Datenbankverwaltung vergibst du ein Passwort und erzeugst die Datenbank. Den Datenbanknamen und den Datenbankbenutzer generiert dein Hostinganbieter. Merke dir diese Daten. Es fehlt nur noch der Ort, wo deine Datenbanken gespeichert sind. Bei Strato liegen alle Datenbanken auf dem Datenbankserver rdbms.strato.de. Bei allen anderen Anbetern funktioniert es genauso. 

Ich ändere grundsätzlich den Kommentar der Datenbank. Strato zeigt standardmäßig das Erstellungsdatum an. Ich ergänze das mit der Webseite und dem Startverzeichnis und dem CMS. Bereits wenn du nur 2 Datenbanken hast, solltest du den Kommentar anpassen. Später weißt du sonst nicht mehr wofür die jeweilige Datenbank erzeugt wurde und kommst durcheinander. Schlimmstenfalls löschst du die falsche Datenbank.

Wähe möglichst immer die neuesten angebotenen Versionen von MariaDB, MySQL und PHP.

XAMMP ist für PHP-Webentwickler nicht wegzudenken. Du brauchst es unbedingt.

XAMPP ist ein Softwarepaket und für PHP-Progamme unverzichtbar. Es funktioniert mit allen Betriebssystemen. Alternativ gibt es WAMP für Windows, MAMP für MacOS und LAMP für Linux.

Aus dem jeweiligen Namen gehen die Bestandteile hervor. So steht der erste Buchstabe für die Plattform, A steht für den Apache Webserver, M für die Datenbank MariaDB bzw. MySQL und P für die Scriptsprache PHP.

Bei WAMP, MAMP und LAMP ist das klar. Bei XAMPP steht das X für den Einsatz auf jeder X-beliebigen Plattform und das zweite P für Perl. Perl wird zwar noch imm er weiterentwickelt. Für unsere Zwecke brauchen wir es nicht und können es bei der Installation von XAMPP abbwählen. MIT WAMP, MAMP, und LAMP wird Perl nicht mehr ausgeliefert.

Bei der Installation musst du unbedingt darrauf achten, dass XAMPP im Hauptverzeichnis landet, in dem auch das Betriebssystem liegt. Dies wird dir im Zuge der Installation auch so vorgeschlagen. Den Warnhinweis, dass aufgrund deines Virenprogramms oder deiner Firewall Probleme auftreten können, kannst du ignorieren. 

Ich zeige dir, wie du XAMPP installierst und welche Einstellmöglichkeiten du hast. Sollte XAMMP nicht funktionieren, liegt es meist am belegten Port 80. Dieses Problem lässt sich einfach lösen.

FileZilla ist wohl das am häufigsten verwendete FTP-Programm und schon in der kostenlosen Version üppig ausgestattet.

Es bietet dir alles, was du brauchst:

• Servermanager - Du kannst hier alle Einstellungen speichern und dich schnell mit dem Server verbinden.
  • Hintergrundfarbe
  • Dateien vergleichen
  • Übertragungsprotokoll
  • Startverzeichnis
  • Lokales Verzeichnis
  • Fehlerprotokoll
  • SFTP
  • Fenster deaktivieren
  • Dateien bearbeiten

Du kannst die Hintergrundfarbei einstellen. Das macht Sinn, wenn du auf mehrere Webseiten zugreifen musst. Du kannst Dateien vergleichen, bearbeiten oder umbenennen oder ein neues Verzeichnis anlegen oder. Während der Übertragung kannst du die Serververbindung und die laufende Übertragung überwachen. Nach der Übertragung wird dir angezeigt, ob alle Dateien übertragen wurden und fehlgeschlagene Übertragungen aufgelistet. Nicht benötigte Fenster kannst du ausblenden. Du kannst ein Startverzeichnis festlegen, lokal und auf dem Server. Lokal kannst du auf jeden beliebigen Ordner deiner Festplatte wechseln. Auf dem Server kannst du nur auf die Dateien deines Startverzeichnisses zugreifen. FileZilla verwendet automatisch Port 21 für unverschlüsselte FTP-Übertragungen oder Port 22 für verschlüsselte SFTP-Übertragungen.

Visual Studio Code ist ein hervorragender Texteditor mit vielen Erweiterungen.

Bisher habe ich überwiegend mit Eclipse, NetBeans und Notepad ⁺⁺ gearbeitet und freunde mich immer mehr mit Visual Studio Code an. Die Vorteile liegen insbesondere an den vielen Erweiterungsmöglichkeiten.

Joomla ist mein liebstes CMS und ich muss daher bestenfalls PHP für Overrides nutzen, die meist aus sehr kurzen Programmschnipsel bestehen. Viele Overrides müssensogar nur in HTML oder CSS erstellt werden. Da reicht ein Texteditor, wie Visual Studio Conde oder Notepad ++ vollkommen aus. Ich zeige dir die wichtigsten Funktionen von Visual Studio Code. Selbst Java, Jakarta oder Python könntest du damit programmieren bzw. coden. Ich habe es jedoch noch nicht ausprobiert und bleibe in dieser Hinsicht Eclipse treu.

Joomla kann lokal auf der Festplatte installiert und getestet werden.

Die Installation auf der Festplatte ist etwas komplizierte als die Installation auf dem Webserver. Du musst vorher XAMMP installieren,  in PHPMyAdmin eine Datenbank anlegen. Stelle  Kollation unbedingt auf  utf8_genaral_ci ein und achte auf ein Joomla konformes Passwort mit mindesten 12 Zeichen, Ziffern, Kleinbuchstaben, Großbuchstaben und verwende mindestens ein Sonderzeichen. Lege im Standardordner htdocs einen Unterordner an und speichere das entpackte Joomla im Standardordner dort ab. Mit User root und fehlendem Passwort, so wie es vielfach empfohlen wird, verweigert Joomla dir den Zugang zum Backend. Alternativ kannst du die Zugangsdaten vorher eingeben.  Öffne die configuration_php.dist und scrolle zum Block "Database Settings" und trage dort den Host, den User, den Namen der Datenbank und das Passwort ein. Diese Methode ist etwas komplizierter, funktionier auf jeden Fall, wenn es anders nicht geht.

Jetzt kannst du im Browser localhost/unterordner aufrufen und mit der Installation beginnen. Folge den Anweisungen. Danach kannst du auf das Backend zugreifen und deine Webseite anlegen. Es funktioniert alles wie mit einer Installation auf dem Webserver.

Ich muss gestehne, dass ich vorher noch nie mit einer lokalen Installation gearbeitet habe und ausschließlich auf dem Webserver  arbeite. Du kannst deine Webseite offline stellen oder deine Starseite veröffentlichen und den gesamten Inhalt unbeobachtet bearbeiten. Später kannst du dann die fertige Webseite freigeben.

Joomla wird als CMS auf dem Webserver installiert und ist deine Schaltzentrale.

Die Installation auf dem Webserver ist viel unkomplizierter als die lokale Installation. Joomla wird mit dem Template Cassiopeia ausgeliefert. Für einen Blog ist es geeignet, bietet jedoch wenig Anpassungsmöglichkeiten.

Ich verwende Joomla ausschließlich auf dem Webserver und nutze es mit dem Pagebuilder Pro  und dem Helix Ultimate Framework, beides von JoomShaper. Helix Ultimate und eine Lite-Version vom Pagebuilder kannst du kostenlos bei JoomShaper herunterladen. Dieses Template kannst du nahezu für alle Webseiten verwenden und bei Bedarf erweitern. Ich empfehle dir auf jeden Fall den Pagebuilder Pro. Damit kannst du sehr produktiv arbeiten und siehst gleich, wie deine Einstellungen die Webseite verändern.

Reicht dir das alles nicht, kannst du ein eigenes Template entwickeln. Das ist relativ einfach, du benötigst jedoch ein Grundwissen. In meinem Masterkurs zeige ich dir, wie es geht.

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